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- Warum isst du keins?
- Einfach so.
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Freud sagt, es gibt für alles Gründe,
sogar für mich.
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Es gibt keinen Grund!
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Es war irgendein witziger Grund.
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- Stimmt's Brandon?
- Ja.
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- Es muss einen Grund geben.
- Nichts Besonderes.
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- Es ist eine gute Geschichte.
- Los, Brandon.
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Es war vor ungefähr
drei Jahren in Connecticut.
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Meine Mutter hat dort ein Haus.
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Wir wollten Huhn essen,
deshalb gingen wir zur Farm,
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an einem
Sonntagmorgen im Spätfrühling.
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Die Kirchenglocken läuteten...
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Phillip drehte derweil Hühnern
die Hälse um.
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Für gewöhnlich verrichtete er
diese Aufgabe sehr gekonnt.
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Aber an diesem Morgen war sein Griff
ein wenig zu zart,
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und eins der Wesen rebellierte.
Wie Lazarus erhob es sich...
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- Das ist eine Lüge!
- Phillip!
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Das stimmt nicht.
Ich habe nie ein Huhn erwürgt!
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Ich habe nie einem Huhn den Hals
umgedreht, das weißt du genau!
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Es ist sehr lustig,
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dass ihr beide über
ein totes Huhn so in Fahrt geratet.
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Tut mir Leid.
Das war lächerlich und unhöflich.
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Ich entschuldige mich
für die Geschichte.
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Na ja.
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- Ist es vorbei?
- Ich fürchte ja.
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Wie schade.
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Ihr wart kurz davor,
euch gegenseitig zu würgen.
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- Also wirklich.
- Es ging um die Ehre eines Mannes.
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Ein Huhn ist
ein ebenso guter Grund zu töten
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wie eine Blondine,
eine Matratze voller Geld
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oder ein anderer der üblichen,
einfallslosen Gründe.
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Aber Sie billigen Mord
nicht wirklich, oder?
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Das würde
so viele Probleme lösen.
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Arbeitslosigkeit, Armut,
Schlange stehen für Theaterkarten.
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Es war schrecklich, Karten für dieses
Musical zu erhalten, wie hieß es noch?