1:11:01
Manche fragen lassen sich
so nicht beantworten.
1:11:05
Ich versuche, sie umzuformulieren.
Ich unterstütze sie dabei.
1:11:09
Stimmt es, dass sie eine beziehung
zu dem angeklagten hatten,
1:11:12
die nicht öffentlich werden sollte?
1:11:15
Sie verdrehen meine worte.
Sie haben mir nicht zugehört.
1:11:18
Sie sollen sich darauf beschränken,
die fragen zu beantworten.
1:11:21
Madame grandfort, ich wiederhole
lhre antwort auf meine frühere frage.
1:11:25
Sie sagten, sie wären vor dem krieg
in den angeklagten verliebt gewesen.
1:11:31
Ja.
1:11:32
Waren sie auch in ihn verliebt,
1:11:35
als sie monsieur grandfort heirateten?
1:11:37
- Einspruch.
- Darauf antworte ich nicht.
1:11:39
- Dazu hast du kein recht.
- Einspruch abgelehnt.
1:11:42
Uns liegt lhre aussage
zur lhrer beziehung vor.
1:11:45
Soll ich sie dem gericht vorlesen?
1:11:53
Also, waren sie
zum zeitpunkt lhrer heirat
1:11:56
mit monsieur grandfort
in den angeklagten verliebt?
1:12:01
- Ja.
- Und haben sie ihn in der nacht
1:12:04
des mordes immer noch geliebt?
1:12:14
Ja.
1:12:16
Ist es dann nicht möglich, dass sie ihn
in dem zeitraum zwischen der nacht
1:12:20
im sommerhaus und der mordnacht
des öfteren trafen?
1:12:23
Das habe ich nicht.
1:12:25
Sie können dem gericht
kaum glaubhaft machen,
1:12:28
dass eine frau nicht versucht,
ihren liebhaber zu sehen.
1:12:30
Einspruch, euer ehren.
1:12:32
Diese art der befragung
scheint mir nicht relevant.
1:12:35
Das ist sie, euer ehren. Ich versuche,
das tatmotiv aufzudecken.
1:12:38
Ich möchte wissen,
ob villettes erpressung
1:12:40
nicht nur auf einer nacht
in seinem sommerhaus basiert,
1:12:44
sondern auf einer
dauerhaften, unerlaubten...
1:12:46
- das ist nicht wahr! Das ist nicht wahr!
- Ruhe! Ruhe!
1:12:53
Würden sie dieses kleidungsstück
in augenschein nehmen?