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Einer von Figueroas letzten Filmen
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war Hustons Unter dem Vulkan
in den 80ern.
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Figueroa war damals fast 80.
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Rechts steht Julio Lopez.
Später hieß er Perry Lopez.
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Er wurde ein B-Filmstar
und Charakterdarsteller.
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Er spielte Jack Nicholsons
Ex-Kollegen Escobar in Chinatown.
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Diese vier Leute waren also
bei Welles beim Abendessen.
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Figueroa erzählte von einem Wesen,
halb Mensch, halb Fisch,
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das in der Nähe eines Dorfs
im Amazonas lebt.
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Er sagte, es würde einmal im Jahr
eine Jungfrau rauben.
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Danach sei das Dorf
ein Jahr lang wieder sicher.
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Alle sahen ihn nur an.
Sie hielten es offenbar für einen Witz.
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Figueroa schwor, es sei die Wahrheit.
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Er sagte,
am Amazonas wüssten alle davon,
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er habe ein Foto des Wesens gesehen,
er könnte sogar einen Abzug bekommen.
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Hier verformt sich die Kralle des kleinen
Fingers, statt Spuren zu hinterlassen.
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Figueroa sprach eine ganze Weile
über dieses Wesen.
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Er versicherte ihnen,
dass es wirklich existierte.
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Ich weiß nicht, ob er betrunken war
oder ob sie ihm glaubten.
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Aber William Alland
merkte sich die Anekdote.
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Zehn Jahre später war Alland
Filmproduzent bei Universal.
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Er produzierte viele Western
und The Prince Who Was a Thief
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mit Tony Curtis. Erfolgreiche Filme,
aber nichts Weltbewegendes.
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Kurze Unterbrechung: Hier ist ein gutes
Beispiel, wie Filme montiert werden.
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Diese Aufnahme des Rennboots
in den Gewässern Kaliforniens
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stammt vom 30. September 1953.
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Das hier drehten sie einen Monat später,
am 29. Oktober, im Studio.
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Aber das Hintergrundbild
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wurde in Kalifornien
am 5. Oktober gedreht.
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Das ist 4.000 km weiter östlich