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Bedenken Sie, dass 3-D damals neu war
und noch viele Probleme bereitete.
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Aber Universal versuchte da schon,
unter Wasser in 3-D zu drehen.
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Das ist beeindruckend.
Außerdem mussten sie
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eine tragbare Unterwasser-Kamera
benutzen.
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Das hatte es noch nie gegeben.
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Bis 1953 wurden alle Unterwasserszenen
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mit statischer Kamera
oder durch Glas gedreht.
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Universal machte Probeaufnahmen
und zeigte sie
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dem Magazin Life. Sie waren begeistert.
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Darum hatte Universal wohl die Idee,
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dass Lifes Fotograf Peter Stackpole
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sich drei Wochen Urlaub nehmen sollte,
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um in Florida
die Unterwasserszenen zu drehen.
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Peter Stackpole war
einer der ersten Fotografen von Life,
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ein Starfotograf, der viele Filmstars
in Hollywood fotografierte.
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Er begeisterte sich
für Unterwasser-Fotografie,
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schwamm gut und besaß Kameras
mit Unterwasser-Ausrüstung.
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Universal dachte wohl auch daran,
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dass sein Mitwirken
Berichte in Life garantieren würde.
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Universal hätte auch Fotos
der Unterwasser-Sequenzen bekommen.
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Ich weiß nicht, ob Stackpole ablehnte,
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jedenfalls engagierte Universal
stattdessen James C. Havens.
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Diese lustige Geschichte
erzähle ich später.
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Diese Szenen sind
in der Wakulla Spring in Florida gedreht.
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Dort entstanden schon andere Filme
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wie Tarzans geheimer Schatz
mit Johnny Weissmuller.
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Der Leiter der Wakulla Spring
hieß Newton Perry.
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Hier sehen wir
zum ersten Mal Ricou Browning.
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Perry beteiligte sich auch
an Wassershows in Florida.
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Er war in Hollywood bekannt.
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Als Universal dort filmen wollte,
riefen sie zuerst ihn an.
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Sie fragten Perry,
ob er gute Schwimmer kenne
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und ob er von Plätzen wüsste,