Barry Lyndon
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Er war seinem Sohn
in blinder Liebe zugetan.

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Er schlug ihm nichts ab.
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Und er malte sich den späteren
Erfolg seines Lieblings aus,

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und den Rang,
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den er in der Welt
einmal einnehmen sollte.

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Aber das Schicksal hatte beschieden,
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daß keiner seines Namens
ihn überleben sollte,

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und daß er selbst kinderlos,
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arm und einsam sterben sollte.
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Papa!
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Ja, Bryan?
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Ich möchte so gern ein Pferd haben.
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Du möchtest ein Pferd haben?
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Ja, Papa.
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Aber du hast doch Julia.
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Aber ich will ein richtiges Pferd.
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Dann kann ich mit dir zur Jagd ausreiten.
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Du glaubst, du bist groß genug dafür?
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Ja, Papa.
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Jonathan Plunkett ist kaum älter als ich,
und er darf schon mit seinem Papa jagen.

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Nun, ich will's mir überlegen.
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Bitte, sag ''Ja''.
Ich möchte nichts lieber als ein Pferd.

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Wir wollen mal sehen.
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Oh, danke, Papa! Danke!
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[Schwermütige, klassische Musik
im Hintergrund]

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BARRY: Was wollt lhr für ihn haben?
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BESITZER: Einhundert Guineas.
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BARRY: Es ist ein schönes, junges Pferd.
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Aber 75 scheint mir
ein angemessenerer Preis zu sein.

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Es ist Eures für 80 Guineas
und nicht weniger.

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Fünf Guineas sollten zwei Ehrenmännern
nie im Wege stehen. 80 also.

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Abgemacht.
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BARRY: Bringe das Pferd rüber zu Doolans
Hof und sag ihm, er soll es einreiten.

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Sag, es ist eine Geburtstagsüberraschung
für Master Bryan.

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Und denk auch selber dran.

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