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- Wir brauchen Schwämme.
- Okay, ich habe sie.
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Großartig. Wir bewegen ihn jetzt.
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Kontrollieren wir die Wirbelsäule.
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Als nächstes ein 30-, 35-jähriger Mann.
Ohne Ausweis, ohne ärztliche Geschichte.
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Er wurde am Flußufer
im Süden der Stadt gefunden.
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Dort leben viele Heimatlose.
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Es kommen jede Woche drei Anonyme her.
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Niemand tut etwas, bis sie nicht
zu Unfallopfern, wie der hier, werden.
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Verbrennungen, die mehr als 40%
des Körpers bedecken.
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Hände und Gesicht litten am meisten.
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Vor zehn Jahren wären die Schmerzen
unerträglich gewesen.
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Er hätte den Rest seines Lebens geschrien.
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Jetzt benutzen wir
die Rangeveritz-Technik.
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Recht einfach, wir unterbrechen die Nerven
im spino-thalamischen Abschnitt dort,
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der neurale Schmerzimpulse
und Vibrationen ans Gehirn übermittelt.
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Er empfängt keine Schmerzimpulse mehr,
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man sticht ihn mit einer Nadel,
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und er kann es nicht einmal fühlen.
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Wie in vielen radikalen Prozeduren,
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gibt es ernsthafte Nebeneffekte
bei dieser Operation.
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Wenn der Körper aufhört zu fühlen,
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wenn so viel Input den Sinnen fehlt,
wird das Gedächtnis hungrig.
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Seine normale Input-Diät sättigt ihn nicht,
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die einzig übrige Stimulierung, die bleibt,
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die Gefühle, werden vervielfacht...
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und schaffen Entfremdung und Einsamkeit.
Unkontrollierbare Wut ist gewöhnlich.
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Adrenalin fließt unkontrolliert
durch Körper und Gehirn...
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und geben ihm erhöhte Kraft.
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Deshalb die Gurte.
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Natürlich geben wir ihnen
alle Chancen der Genesung.
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Bleiben optimistisch, flößen Vertrauen ein,
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reden mit ihm
über Rehabilitationsmöglichkeiten.