Barton Fink
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:50:01
Ich mach aus einer Mücke
einen Elefanten.

:50:05
Wie geht es dem schöpferischen Geist?
:50:07
Tja, war schon mal besser.
:50:09
Ich finde einfach keinen Anfang.
:50:11
Dieser eine Gedanke,
der alles andere nach sich zieht,

:50:15
will einfach nicht kommen.
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Vielleicht hatte ich nur eine Idee in mir.
Mein Stück.

:50:20
Als das fertig war, war ich
vielleicht auch als Autor fertig.

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Gott. Ich fühl mich wie ein Hochstapler.
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Sitze hier, starre auf das Papier.
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Machen dich die beiden Turteltauben
nebenan verrückt?

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Woher weißt du davon?
:50:36
Woher? Ich kann sie quasi
vor mir sehen, wie sie's treiben.

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Da hätte ich jetzt auch gern was von.
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Ich hör alles in diesem Dreckloch hier.
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- Die Rohre oder so etwas.
- Ja, aber...

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Du packst das schon.
Du bist doch ein kluger Kopf.

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Wie sagt man noch?
Kopf bewahren, Hoffnung bewahren.

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- Wo Leben ist, ist auch Hoffnung.
- Das beweist, dass du Autor bist.

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Für dich gibt's auch Hoffnung.
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Ich wette, morgen verkaufst
du ein halbes Dutzend Versicherungen.

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Danke, Kumpel, aber ich
breche meine Zelte für 'ne Weile ab.

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- Du gehst fort?
- In ein paar Tagen.

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Hoch in dein Stammrevier,
nach New York City.

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In der Zentrale da oben
herrscht das Chaos.

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Das ist sehr schade.
Du wirst mir fehlen.

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He, Kumpel, zieh kein langes Gesicht.
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Das ist mein Zuhause.
Ich behalt das Zimmer und komm wieder.

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Und eins garantier ich dir,
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wenn ich wieder komme,
ist dein Film fertig, das weiß ich.

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New York kann
zu Fremden grausam sein.

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Willst du mal was Anständiges essen,
klopfst du bei Sam und Lillian Fink an.

:51:43
Sie und Onkel Maury
wohnen in der Fulton Street.

:51:58
Ach du je,

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