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Gatte! Trauter!
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Bist du mir entrissen?
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Gib Nachricht jeden Tag zu jeder Stunde;
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Schon die Minut' enthält der Tage viel.
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Ach so zu rechnen, bin ich hoch an Jahren,
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Eh' meinen Romeo ich wiederseh'.
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Leb wohl!
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O denkst du, dass wir uns je wieder sehn?
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Mir deucht, ich säh' dich, da du unten bist,
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Als lägst du tot in eines Grabes Tiefe.
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Mein Auge trügt mich oder du bist bleich.
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So, Liebe,
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scheinst du meinen Auge auch.
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Der Schmerz trinkt unser Blut.
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Leb wohl!
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Leb wohl!
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Nimm dieses Fläschchen dann
mit dir zu Bett.
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Und trink den Kräutergeist,
den es verwahrt.
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Kein Odem, keine Wärme zeugt von Leben;
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Als solch ein Ebenbild des dürren Todes,
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Sollst du verharren 42 Stunden,
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Und dann erwachen wie von süssem Schlaf.
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He! holla! Apotheker!
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Mann, komm hierher!
Ich sehe, du bist arm.
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Nimm, hier sind 40 Stück Dukaten:
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-Gib mir eine Dose Gift...
-So tödliche Arzneien hab ich wohl,
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Doch Mantuas Gesetz ist Tod für jeden,
Der feil sie gibt.
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-Bist du so...
-Nur meine Armut, nicht mein Wille weicht.
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Nicht deinem Willen, deiner Armut zahl ich.
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Augen, blickt euer letztes!
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Arme, nehmt die letzte Umarmung!
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und o Lippen,
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ihr, die Tore des Odems,