:46:04
Wenn man ein Buch verfilmt,
muss man wirklich streng sein
:46:10
und sich nur aufs Wesentliche
konzentrieren. Man läuft Gefahr,
:46:16
zu viele Szenen verfilmen zu wollen,
denn Georges Leben war fantastisch.
:46:21
Ich wollte unter zwei Stunden bleiben,
und der Film heißt schließlich "Blow".
:46:27
Obwohl viele der Missgeschicke vor
dem "Blow" passieren, wollten wir
:46:33
unbedingt noch in der ersten Stunde
zum Kokain kommen.
:46:39
Man kann nicht alles zeigen, man muss
eine Szene stellvertretend aussuchen.
:46:59
Diese Szene ist auch gut, aus mehreren
Gründen. Zuerst stellt sie uns
:47:04
Jordis Freundin Jennifer Gimenez vor,
:47:08
eine fantastische junge Schauspielerin
und eine gute Freundin.
:47:13
Wir wollten das Ganze mal ein bisschen
aufmischen. Wir wussten nicht genau,
:47:18
wie Jordis ... Diegos Freundin sein
würde. Sie sollten sich streiten,
:47:24
es sollte lustig sein, aber auch real.
:47:27
Das ist den beiden gut gelungen,
und es ist zugleich beängstigend.
:47:33
So was ist nie lustig mit anzusehen,
:47:37
aber leider Realität
in vielen solchen Beziehungen.
:47:46
Dieses "Was?" taucht immer wieder auf.
Es gibt 25 davon im Film.
:47:52
Johnny hat allein schon 13.
:47:56
Kevin und ich lachten uns über
jedes "Was?" schlapp im Schneideraum.