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hatte ich noch nie gemacht.
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Ich fand, diese Szene
eignete sich sehr gut dazu.
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Denn als ich einige Zeit mit George
verbrachte, hat er mir erzählt,
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dass er ständig Tagträume darüber hat,
dass seine Tochter kommt.
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Jeden Tag, als wir da waren,
sah er die Besucherliste durch,
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obwohl er ganz genau wusste,
dass sie nicht kommt.
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Dieses Ende rührt für Johnny,
Nick Cassavetes und mich daher.
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Wir wollten mit der Szene
seine Tagträume zeigen.
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Wie er jeden Tag daran glaubt,
dass seine Tochter ihn besuchen kommt.
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Für uns ist dies
das Thema des ganzen Films: Verlust.
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Gibt es einen größeren Verlust,
als da draußen eine Tochter zu haben,
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eine Frau zu haben, die einen
nicht sehen wollen oder können?
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Für uns ist dies das Thema des Films.
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Ich bin ein Produkt meiner Fantasie.
Ich denke mir aus, wer ich sein will.
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Auf der Highschool war ich,
wie gesagt, in einer Clique.
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Wir faselten dann einfach so rum:
"Besorgen wir uns eine Jacht
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und segeln wir um die Welt! Wäre doch
witzig! Spielen wir moderne Piraten!"
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Alle sagten:
"Ja, das machen wir! Wunderbar!
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Was sollen wir arbeiten
oder zur Schule gehen?"
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Den Traum hatte ich immer.
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Aber die anderen wurden Lehrer,
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Geschäftsleute, gingen aufs College,
heirateten, schwängerten Mädchen ...
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Ich hab sie später mal besucht.
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Es war nicht einmal der Mühe wert,
sie noch mal zu fragen.