1:32:00
Er schaut so friedvoll aus.
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Sterben kann nicht so arg sein.
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Da, die Brieftasche
hat er mir weggenommen.
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Es ist alles noch so, wie es war.
Ich habe nichts angerührt.
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Das mag wohl sein,
dass er auf Ihre Brieftasche aus war,
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aber deswegen
schlägt man ihn doch nicht gleich tot.
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Wegen einer Brieftasche
bringt man keinen Menschen um.
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Armer Baron.
Er hat's so furchtbar nötig gebraucht.
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- Wo ist Fräulein Flaemm?
- Ich kümmere mich schon um sie.
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Jetzt weiß ich's.
Sie war mit dem Mann im Bunde.
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Wozu hat sie mich sonst in ihr Zimmer
gelockt? Damit er hier einbrechen konnte.
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- Das sage ich auch vor Gericht aus.
- Vor Gericht?
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Ja.
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Herr Kringelein, ich muss mit Ihnen reden,
bevor die Polizei kommt.
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Ist Fräulein Flaemm in Ihrem Zimmer?
1:32:55
- Ja.
- In Ihrem Zimmer.
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Niemand braucht zu wissen,
dass ich bei ihr war.
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Sie waren bei ihr.
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Sie werden ja nicht verhört.
Kein Mensch wird Sie fragen.
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Und wenn, dann wissen Sie eben von
nichts. Und sie kann auch nichts aussagen.
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Aber was muten Sie mir zu?
Das wäre ja Falschaussage vor Gericht.
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Meine ganze Existenz
hängt am seidenen Faden!
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Ein Skandal mit diesem Weibsbild
wäre der Ruin für mich.
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- Aber Sie haben einen Mann umgebracht!
- Das macht jetzt nichts mehr aus!
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Ich bitte um Verzeihung,
aber das macht wohl was aus!
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- So, und jetzt rufen wir die Polizei.
- Nein!
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Bitte, Herr Kringelein.
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Ich gebe Ihnen Geld, was Sie wollen,
aber bitte gehen Sie weg.
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- Ich hab Geld genug.
- Lieber Kringelein, bitte helfen Sie mir.
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- Mein Leben ist in Ihrer Hand.
- Ihr Leben.
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Und wie war das mit meinem Leben,
als es noch in Ihrer Hand war?
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Bitte, kommen Sie mit nach Friedersdorf.
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Da werde ich Ihnen
eine wunderbare Stelle verschaffen.
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Vielen, vielen Dank,
verehrter Herr Generaldirektor Preysing,