Grand Hotel
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1:41:02
Und wenn er ein Dieb gewesen ist?
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- Deshalb kann man ihn doch nicht töten.
- Er war so verzweifelt.

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Verzweifelt?
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Er brauchte ja so furchtbar nötig Geld.
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Und dabei lachte er noch, der arme Teufel.
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Und einer wie Preysing bringt ihn um.
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Den habe ich
von Anfang an nicht gemocht.

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Wozu haben Sie sich dann
mit ihm abgegeben?

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- Geld.
- Geld.

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- Das können Sie wohl nicht verstehen?
- Doch, das kann ich.

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- Wirklich?
- Und ob.

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Ich würde gerne für Sie sorgen,
Fräulein Flaemmchen, wenn Sie erlauben?

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Geld habe ich genug.
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Ich habe 10.200 Mark in der Brieftasche
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und außerdem noch 3.400,
die ich gestern Abend gewonnen habe.

1:41:53
Das reicht eine Weile. Vielleicht gewinne
ich noch mehr. Wir könnten verreisen.

1:41:57
- Verreisen?
- Vielleicht nach Paris.

1:42:00
- Ich wollte schon immer mal nach Paris.
- Wohin Sie wollen. Hier.

1:42:03
Ich gebe Ihnen erst mal das,
was ich gewonnen habe, die 3.400,

1:42:08
- und nachher bekommen Sie noch mehr.
- Nachher?

1:42:11
Ja, wenn ich...
1:42:14
Ich bin krank, Flaemmchen.
1:42:16
Ich habe nicht mehr lange zu leben.
Wenn Sie so lange bei mir bleiben wollen?

1:42:19
Das ist doch Unsinn!
Wir finden einen Arzt, der Sie kuriert.

1:42:23
- Die können doch heute alles heilen.
- Glauben Sie?

1:42:26
Aber ja. Sie werden sehen.
1:42:31
Glauben Sie, dass Sie mit mir
so gut auskommen könnten

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wie mit Herrn Preysing?
1:42:35
- Aber sicher.
- Wirklich?

1:42:39
- Ja.
- Mögen Sie mich lieber als ihn?

1:42:46
Sie sind ein guter Mensch, Herr Kringelein.
Ein sehr guter Mensch.

1:42:54
Ich hätte mir nie träumen lassen, dass mal
so was Schönes zu mir kommen würde.


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