:45:17
	Ich habe genug gesehen. Vielen Dank.
:45:22
	Nun, eines ist jetzt klar:
Sie ist kein kleiner Fisch.
:45:26
	- Wohl kaum.
- Dass eine Nazi-Frau wie sie so einfach...
:45:29
	Ich sorge dafür, dass sie
nicht mehr als Sängerin auftritt.
:45:32
	- Wird das genügen?
- Wird es nicht.
:45:34
	Wollen Sie ihr den Kopf rasieren?
:45:37
	- Nicht ihren Kopf will ich.
- Sondern?
:45:39
	Es ist ein offenes Geheimnis,
dass einer unserer Offiziere sie deckt.
:45:42
	- Seinen Kopf will ich haben.
- Sie glauben wirklich, dass?
:45:46
	So unglaublich es klingen mag.
:45:48
	Fragen wir einmal unseren Verstand.
:45:50
	Dieser Mann wird sie nicht
aus reiner Freundschaft decken.
:45:53
	- Richtig?
- Richtig.
:45:55
	Natürlich geschieht alles im Verborgenen.
:45:58
	Er ist nicht dumm genug,
sie in die Kaserne kommen zu lassen.
:46:01
	- Das ist wohl wahr.
- Er wird sie also besuchen kommen.
:46:05
	Klingt logisch.
:46:07
	Um ihn zu erwischen,
müssen wir also ihre Wohnung beschatten.
:46:10
	Wirklich sehr klug.
:46:12
	- Wissen Sie, wo sie wohnt?
- Ich kann es herausfinden.
:46:15
	Und dann werde ich sie überwachen,
Tag und Nacht... höchstpersönlich.
:46:18
	Nein, wir beschatten sie zusammen.
Sie und ich.
:46:21
	- Sie und ich?
- Ja. Ich will Augenzeugin sein.
:46:24
	Ich will dem Mann selbst ins Gesicht sehen.
:46:27
	Haben Sie denn so viel Zeit, Miss Frost?
:46:30
	Alle Zeit, die es braucht.
Die Sache wird mein Fallbeispiel.
:46:33
	Sie wollen damit zum General?
:46:35
	Jawohl, und zum Kriegsministerium
und zum Präsidenten.
:46:40
	Und wenn das nichts nützt,
wende ich mich an die Presse.
:46:55
	Die Sperrstunde hat längst angefangen.
Er kommt heute nicht mehr.
:46:59
	- Er wird kommen.
- Ach ja?