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Alland tauchte 15 Meter tief,
wo die Lichterbühne
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und andere Ausrüstung standen,
und sah Welbourne bei der Arbeit zu.
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Danach sagte er zu Havens:
"Entweder Sie tauchen
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und arbeiten mit ihm
oder sie gehen aus dem Weg."
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Havens sagte,
er würde aus dem Weg gehen.
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Nach Allands Aussage
steht zwar im Vorspann
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"Unterwasser-Regie: James C. Havens",
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Havens sei an diesen Szenen
aber überhaupt nicht beteiligt gewesen,
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weil Welbourne
unter Wasser Regie geführt habe.
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Ricou erinnerte sich auch daran,
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aber er sagt etwas anderes.
Ricou sagte: "Havens hatte keine Angst,
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sondern er war nicht
zum Tauchen ausgebildet."
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"Er schlüpfte in einen Schwimmreifen,
legte eine Tauchermaske an
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und versuchte,
unsere Arbeit zu verfolgen."
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"Er war von Scotty abhängig
und Scotty kannte sich aus."
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"Havens ließ uns in Ruhe
unsere Arbeit machen."
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"Er sah uns zu
und machte manchmal Bemerkungen."
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Ich fragte Ricou:
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"Sollte im Vorspann
'Unterwasser-Regie von James Havens'
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oder 'von Scotty Welbourne' stehen?"
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Er sagte:
"Da müssten viele Namen stehen."
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"Aber ich würde Havens
als Regisseur nennen."
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Der Kameramann der Landszenen
war auch ein Könner:
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William Snyder.
Er war seit Jahren im Geschäft
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und wurde in den 40er Jahren
dreimal für den Oscar nominiert:
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Jolson Sings Again, Liebesnächte in
Sevilla; Aloma, die Tochter der Südsee.
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Nach diesem Film
arbeitete er für Walt Disney.
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Er drehte mit John Wayne
den Film Der Eroberer,
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der berühmt wurde,
weil er nicht sehr gut war
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und weil er in der Nähe eines atomaren
Versuchsgeländes gedreht wurde.
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Viele Schauspieler und Teammitglieder
hatten später Krebs.
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Vielleicht ist Welbourne
deshalb nicht mehr bei uns.
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Aber er wäre heute über 100 Jahre alt,
vielleicht liegt es eher daran.