The Ten Commandments
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noch die Arme verschonen, die endlos
das Korn im Wind schwingen,

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um die Spreu vom Weizen zu trennen,
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Weizen, der stumpf auf den
Rücken zahlloser Sklaven getragen,

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von den schwer beladenen Nilbooten
zu Stränden voller Menschen.

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Endlos schuften sie
unter den Weizengarben

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und endlos holen sie noch mehr.
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Eine goldene Ernte für die Drescher,
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Getreide, um die Meister zu nähren,
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Bitterkeit für die Sklaven
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und Stroh für die Ziegelgruben,
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getragen auf krummen Frauenrücken
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entlang des nie endenden Tales
von Mühe und Pein,

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das sich Meile um Meile erstreckt.
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Ein Inferno schlammiger Körper,
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wo der Stampfer Füsse
aus Ton und Stroh

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eine Mischung für die Ziegel
des Pharaoss bereiten,

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und überall die Peitsche
aufmerksamer Aufseher,

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bereit,
auf den Rücken der Müden zu tanzen.

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Klingen schneiden Stroh.
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Hacker schneiden Ton.
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Ein endloser Kreislauf
endloser Schinderei.

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Von den Füssen der Stampfer
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zu den giessenden Händen
der Ziegelformer

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fliesst konstant der Schlammstrom,
die niedere Saat grosser Städte,

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Tag für Tag, Jahr für Jahr,
Jahrhundert für Jahrhundert.

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Knechtschaft ohne Rast,
Mühe ohne Belohnung.

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Dies sind die Kinder des Elends,
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die Geplagten, die Hoffnungslosen,
die Unterdrückten.

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Und er ging hin zu seinen Brüdern
und sah ihre Lasten.

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Wassermädchen!
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Hier. Hier ist Wasser.

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