:57:04
Ehrlich gesagt,
ich bin nicht besonders religiös, Pater.
:57:08
Ich weiB, dass Sie helfen wollen,
:57:10
aber ich wäre ein Heuchler,
wenn ich jetzt betete.
:57:13
Sie irren sich. Gott hat immer
ein offenes Ohr für lhre Gebete.
:57:21
Gut, Pater. Würde Sie mir
dann die Beichte abnehmen?
:57:24
Ja.
:57:26
Vertraue deinem Schöpfer, mein Sohn.
Der Tod ereilt jeden von uns.
:57:33
Wie tiefsinnig. "Der Tod ereilt
jeden von uns". Wirklich tiefsinnig.
:57:38
Was ist, Ferol?
Angst, vom Glück verlassen zu werden?
:57:42
Das ist meine Religion.
O Flasche, vergib mir meine Sünden
:57:45
im Angesicht des Todes.
Darf ich dich erst trinken? Danke. Amen.
:57:49
Ich verstehe lhre Qual, aber Sie
dürfen lhr Herz nicht verschlieBen.
:57:53
Ich sag Ihnen mal was, Pater.
:57:55
Bei uns zu Hause gab es ein Café
mit einem lustigen Schild über der Bar.
:58:00
"Haben Sie keine Angst, nach Kredit zu
fragen, denn wir lehnen es höflich ab."
:58:05
- Komm, Arnaud. Du bist betrunken.
- Ach, lass mich in Ruhe.
:58:09
Hauen Sie ab
mit lhren scheinheiligen Trostworten.
:58:12
- Wollen sie uns foltern?!
- Ich tue, was in meiner Macht...
:58:15
Sie haben keine Macht!
:58:17
- Gott hat Macht.
- Ach ja? Lächerlich!
:58:20
- Sie können gerettet werden.
- Gerettet? Ich?
:58:25
Hör auf, Arnaud!
:58:28
Arnaud!
:58:31
Arnaud.
:58:38
Holen Sie einen Arzt. Schnell.
:58:49
Das hält ihn eine Weile ruhig.
:58:51
Schädelbruch.
Vielleicht stirbt er in der Nacht.
:58:54
- Was machen wir mit ihm?
- Binden Sie ihn auf eine Bahre,
:58:58
dann können Sie ihn aufrichten.