Doctor Zhivago
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1:11:00
Als es so weit war, konnte ich
3 Bataillone von der Front abziehen.

1:11:04
Das war die beste Arbeit,
die ich je geleistet habe.

1:11:07
Aber im Moment
ließ sich noch nichts machen.

1:11:10
Es gab zu viele Freiwillige wie mich.
Es gab eine regelrechte Hysterie.

1:11:15
Doch es waren auch Männer dabei, die
sahen, dass die Zeiten kritisch waren.

1:11:20
Sie glaubten, dass man sie brauche.
Gute Männer, sinnlos geopfert.

1:11:23
Auch unglückliche Männer,
unglücklich in ihren Berufen,

1:11:28
unglücklich mit ihren Frauen,
1:11:30
die an sich selbst zweifelten.
1:11:33
Glückliche Männer
melden sich nicht freiwillig.

1:11:35
Sie warten auf die Einberufung und
danken Gott für jeden Aufschub.

1:11:40
Diejenigen, die um den Preis eines
Armes oder eines Beines heimkamen,

1:11:45
waren die, die Glück hatten.
1:11:52
Selbst Genosse Lenin unterschätzte
1:11:55
die Qualen
dieser 1 500 Kilometer langen Front

1:11:59
und unsere verdammte
Leidensfähigkeit.

1:12:04
Im 2. Kriegswinter
1:12:08
waren die Stiefel
längst verschlissen,

1:12:11
aber die Front hielt stand.
1:12:13
Ihre Mäntel fielen ihnen
in Fetzen vom Leib.

1:12:17
Verpflegung bekamen sie
nur unregelmäßig.

1:12:20
Viele zogen unbewaffnet in den Kampf,
Führern folgend die sie verachteten.

1:12:25
Vorwärts, ihr Schweinehunde!
1:12:29
Und die,
zu denen sie Vertrauen hatten...

1:12:30
Vorwärts, Kameraden!
1:12:33
Vorwärts!
1:12:36
Vorwärts!
1:12:49
Kameraden! Stürzt euch auf sie!
1:12:56
Macht sie nieder!

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