Gandhi
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2:22:02
Ich habe Freunde,
die mir immer wieder vorhalten...

2:22:05
...was es sie kostet,
mich in Armut zu halten.

2:22:10
Aber ich weiss, dass das Glück nicht
von irgendwelchen Dingen abhängt...

2:22:15
...selbst nicht
von solchen des 20. Jahrhunderts.

2:22:17
Glück kann von Arbeit kommen, oder
vom Stolz auf die eigene Leistung.

2:22:22
Indien, das ist vor allem
das Leben in den kleinen Dörfern...

2:22:25
...und die furchtbare Armut dort
kann nur beseitigt werden...

2:22:28
...wenn wir uns auf unsere
ureigenen Handfertigkeiten besinnen.

2:22:32
Armut ist die schrecklichste Form
von Gewalt.

2:22:35
Und ein konstruktives Programm
ist die einzige...

2:22:38
...gewaltlose Lösung
aus Indiens Agonie.

2:22:42
Es muss nicht gerade ein Fortschritt
sein, wenn Indien...

2:22:44
...die Unzufriedenheit des Westens
importiert oder ihr nachjagt.

2:22:51
Glauben Sie, dass mit Gewaltlosigkeit
gegen Leute wie Hitler anzugehen ist?

2:22:56
Nicht ohne Niederlagen hinnehmen
zu müssen und grosse Schmerzen.

2:23:01
Aber gibt es in diesem Krieg
nicht auch Niederlagen?

2:23:04
Und Schmerzen?
2:23:07
Was man nicht tun darf, ist...
2:23:08
...Ungerechtigkeit akzeptieren,
weder von Hitler noch sonst jemandem.

2:23:11
Man muss die Ungerechtigkeit
sichtbar machen.

2:23:14
Und bereit sein,
dafür wie ein Soldat zu sterben.

2:23:21
Soll ich mit diesem Resultat
vielleicht gehen?

2:23:25
Das ist mein Geschenk,
weil Sie mich abgelenkt haben.

2:23:27
Was erwarten Sie,
wenn Sie solche Probleme erörtern?

2:23:29
Dass Sie ebenso viel Geduld aufbringen
wie ich Ihnen gegenüber.

2:23:35
Drehen Sie ganz langsam
und dann ziehen Sie vorsichtig.

2:23:43
Und darin ist das Leben
der Frauen miteingeschlossen.

2:23:46
Bapu hat immer zu mir gesagt...
2:23:49
...es gibt zwei Arten
der Sklaverei in Indien:

2:23:52
Die der Frauen
und die der Unberührbaren.

2:23:57
Und er hat immer
gegen beide gekämpft.


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