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Ich habe Freunde,
die mir immer wieder vorhalten...
2:22:05
...was es sie kostet,
mich in Armut zu halten.
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Aber ich weiss, dass das Glück nicht
von irgendwelchen Dingen abhängt...
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...selbst nicht
von solchen des 20. Jahrhunderts.
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Glück kann von Arbeit kommen, oder
vom Stolz auf die eigene Leistung.
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Indien, das ist vor allem
das Leben in den kleinen Dörfern...
2:22:25
...und die furchtbare Armut dort
kann nur beseitigt werden...
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...wenn wir uns auf unsere
ureigenen Handfertigkeiten besinnen.
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Armut ist die schrecklichste Form
von Gewalt.
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Und ein konstruktives Programm
ist die einzige...
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...gewaltlose Lösung
aus Indiens Agonie.
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Es muss nicht gerade ein Fortschritt
sein, wenn Indien...
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...die Unzufriedenheit des Westens
importiert oder ihr nachjagt.
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Glauben Sie, dass mit Gewaltlosigkeit
gegen Leute wie Hitler anzugehen ist?
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Nicht ohne Niederlagen hinnehmen
zu müssen und grosse Schmerzen.
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Aber gibt es in diesem Krieg
nicht auch Niederlagen?
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Und Schmerzen?
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Was man nicht tun darf, ist...
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...Ungerechtigkeit akzeptieren,
weder von Hitler noch sonst jemandem.
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Man muss die Ungerechtigkeit
sichtbar machen.
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Und bereit sein,
dafür wie ein Soldat zu sterben.
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Soll ich mit diesem Resultat
vielleicht gehen?
2:23:25
Das ist mein Geschenk,
weil Sie mich abgelenkt haben.
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Was erwarten Sie,
wenn Sie solche Probleme erörtern?
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Dass Sie ebenso viel Geduld aufbringen
wie ich Ihnen gegenüber.
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Drehen Sie ganz langsam
und dann ziehen Sie vorsichtig.
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Und darin ist das Leben
der Frauen miteingeschlossen.
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Bapu hat immer zu mir gesagt...
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...es gibt zwei Arten
der Sklaverei in Indien:
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Die der Frauen
und die der Unberührbaren.
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Und er hat immer
gegen beide gekämpft.