:19:02
Man schickt sie hierher
in Volkswagen und Turnschuhen...
:19:05
...und lässt sie hier verrecken.
:19:07
Haben Sie mal daran gedacht,
dass sie an das glaubten, was sie taten?
:19:11
- Wussten sie, dass ihr Leben
auf dem Spiel steht? - Vielleicht.
:19:15
In Washington
wusste man das mit Sicherheit.
:19:18
Es gibt Dinge,
für die es sich zu sterben lohnt.
:19:23
Die Leute hier im Süden
sehen die Dinge anders.
:19:27
Sie glauben, es gibt Dinge,
für die es sich zu töten lohnt.
:19:34
Woher kommt all dieser Hass?
:19:40
Als ich ein kleiner Junge war...
:19:43
...lebte ein alter Bauer, ein Neger,
nicht weit von uns. Er hieß Monroe.
:19:47
Und er... Nun, er hatte vielleicht
einfach mehr Glück als mein Vater.
:19:57
Er kaufte sich ein Maultier.
:20:00
Unsere Stadt sprach von nichts anderem.
:20:03
Mein Vater hasste das Maultier.
:20:06
Seine Freunde zogen ihn auf und sagten,
Monroe bestelle mit dem Tier sein Feld...
:20:11
...und Monroe könne wegen des
Maultiers ein weiteres Feld pachten.
:20:18
Eines Morgens war das Maultier tot.
:20:23
Sie hatten das Wasser vergiftet.
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Danach wurde das Maultier in Gegenwart
meines Vaters nie mehr erwähnt.
:20:34
Einmal fuhren wir an Monroes Haus
vorbei und sahen, dass es leer stand.
:20:39
Er hatte wohl seine Sachen genommen
und war in den Norden gezogen oder so.
:20:45
Ich sah meinem Vater ins Gesicht...
:20:50
...und ich wusste, er hatte es getan.
:20:52
Er wusste, dass ich es wusste.
:20:54
Er schämte sich.
:20:57
Wahrscheinlich schämte er sich wirklich.