Jennifer Eight
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:21:00
Was wollen Sie fragen, Mr Berlin?
Bitte setzen Sie sich.

:21:08
Sagen Sie mir bitte,
wie auch immer Sie möchten,

:21:12
an was Sie sich erinnern
bezüglich des Nachmittags

:21:15
an dem Amber fortfuhr.
:21:18
Ich denke, ich sagte es
Ihnen schon am Telefon.

:21:23
Ich ging hinauf zu ihrem Zimmer,
um mich zu verabschieden.

:21:26
Wir sassen auf dem Bett und plauderten,
während ihr Freund ihr Zeug einsammelte.

:21:31
Was für eine Art Freund?
Partner? Alter Freund? Neuer Freund?

:21:36
Ich weiss nicht.
:21:37
Haben Sie irgendeine Vorstellung
von diesem Freund?

:21:40
- Wissen Sie, wie alt er war?
- Nein.

:21:43
Lassen Sie es mich so formulieren: für wie
alt halten Sie mich? 26, 39 oder 53?

:21:49
53.
:21:54
- Sie müssen doch eine Vorstellung haben.
- Als Sie am Telefon mit mir sprachen,

:21:57
wussten Sie da, dass ich blond bin?
:21:59
Warum nicht?
Sie hörten doch meine Stimme.

:22:02
Wir haben keinen sechsten Sinn,
ausser in lächerlichen Romanen.

:22:08
Hätte ich es nicht besser gewusst,
hätte ich gedacht, dass er blind ist.

:22:11
Blind? Warum?
:22:12
Weil er im Umgang mit uns sicher war.
Er schüttelte die Hand, wie Blinde es tun.

:22:16
- Wie denn?
- Blinde nehmen oft beide Hände.

:22:19
- Und das tat er?
- Ja.

:22:23
Er benutzte ein Spray für frischen Atem.
:22:27
Ich glaube, er hiess John.
:22:29
Das erwähnten Sie am Telefon nie.
Weshalb glauben Sie das?

:22:33
Sie muss ihn John genannt haben.
Ich weiss es nicht.

:22:36
Ich koche Tee. Möchten Sie welchen?
:22:43
Sicher.
:22:48
- Ich glaube, wir haben hier etwas.
- Wir haben eine Zeugin.

:22:51
Gib mir ein wenig Zeit.
Vielleicht erinnert sie sich an etwas.

:22:54
Sie ist blind. Du hättest mehr davon,
mit so einem Beethoven hier zu reden.


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