:09:09
Ich hatte vergessen, wie viel Benzin
der alte Daimler braucht.
:09:12
Ein recht unpraktischer Wagen,
um auf dem Land herumzufahren...
:09:17
Smith. Harry Smith. Freut mich,
Sie hier in Moscombe zu begrüßen.
:09:21
- Es ist mir eine Ehre, hier zu sein.
- Auf Ihr Wohl, Sir.
:09:24
Dr. Carlisle schaut gleich rein. Er
würde sich freuen, Sie kennenzulernen.
:09:28
Er ist ein Gentleman wie Sie.
:09:30
Ich frag mich, wer für dich
ein Gentleman ist.
:09:33
Es ist eine Bezeichnung, auf die jeder
in diesem Land ein Recht hat.
:09:36
Das ist typisch Harry Smith. Und jetzt
quatscht er gleich über Philosophie.
:09:40
Es gehört zu den Privilegien...
:09:41
als Engländer, dass man
seine Meinung frei ausdrücken...
:09:45
und wählen oder auch abwählen kann.
Dafür haben wir gegen Hitler gekämpft.
:09:49
Haben Sie selbst viel
mit Politik zu tun gehabt, Sir?
:09:53
Nicht so direkt, nein,
besonders heutzutage, muss ich sagen.
:09:58
Mehr in den frühen 30er Jahren,
kurz vor dem Krieg.
:10:02
Mein Gebiet waren mehr
die internationalen Angelegenheiten...
:10:05
und dann Außenpolitik, sozusagen.
:10:10
Nicht dass ich jemals
ein hohes Amt innehatte.
:10:15
Falls ich einen Einfluss hatte,
dann nur in inoffizieller Eigenschaft.
:10:19
Entschuldigen Sie, Sir.
:10:21
Sind Sie jemals Churchill begegnet?
:10:24
Er kam ins Haus, gelegentlich.
Das war auch in den 30ern.
:10:29
Was für ein verdammter Kriegshetzer!
:10:31
Also ehrlich, Harry!
Das kann doch nicht wahr sein.
:10:35
Nicht nur die Deutschen bekämpfen,
sondern auch unsere eigenen Bergleute.
:10:39
- Was hätten wir ohne ihn gemacht?
- Schon gut, schon gut.
:10:41
Er hat im Krieg viel geleistet.
Aber er hätte zurücktreten sollen.
:10:44
- Und Mr. Eden?
- Der hat den Suez total vermasselt!
:10:48
Oh ja, ich bin Mr. Eden begegnet.
Ja, gelegentlich.
:10:51
Hallo, guten Tag. Richard Carlisle.
:10:53
Ziemliches Pech mit Ihrem Wagen,
aber schön, dass Sie hier sind.
:10:56
- Alle waren sehr freundlich.
- Er versteht viel von Außenpolitik.