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Die Jahreszeiten kamen und gingen.
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Mimis Gesicht barg noch immer
tausend Geheimnisse für mich,
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ihr Körper tausend süße Versprechen.
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Aber in meinem Hinterkopf
lauerte die unausgesprochene Angst,
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dass der Höhepunkt unserer Beziehung
bereits erreicht war
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und dass es fortan
nur noch bergab gehen würde.
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Und dann geschah etwas.
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Etwas, das die Dinge
auf eine völlig andere Ebene führen sollte.
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Wir waren in Kitzbühel. Skiurlaub.
Ich hatte dort ein Chalet gemietet.
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Es war eine von diesen Nächten -
drinnen war es warm und gemütlich,
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draußen trieben dicke Schneeflocken hinter
vereisten Scheiben durch die Finsternis.
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Kein Licht, bis auf
das Leuchten des Fernsehers.
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Mimi auf dem Boden,
nur mit einem T-Shirt bekleidet.
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Sie sah sich irgendeine alte
amerikanische Seifenoper auf Deutsch an.
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Und ich saß auf dem Sofa
und beobachtete sie,
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wie sie in trunkener Benommenheit
ausgestreckt dalag.
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Plötzlich stand sie auf,
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stolzierte zum Fernseher,
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machte die Beine breit
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und pinkelte auf den Bildschirm,
als wollte sie ihn auslöschen.
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Einen Moment lang stand die Zeit still.
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Ich ließ mich vom Sofa rollen,
kroch zu ihr hin wie ein Verrückter,
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kroch zwischen ihre Beine
und drehte mich auf den Rücken.
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Und sofort war ich in einen warmen,
goldenen Wasserfall gehüllt.
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Er spritzte auf meine Wangen, füllte meine
Nasenlöcher, brannte in meinen Augen,
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und dann durchfuhr es mein Gehirn
wie ein irrsinniger Stromschlag.
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Hinter meinen Augäpfeln
zuckte ein blendender Blitz auf.
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- Ich hatte den Orgasmus meines Lebens.
- Herrgott noch mal!
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Es war eine glühend heiße Klinge,
die mich komplett durchdrang.