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- Ich hoffe, er hat Sie nicht gelangweilt.
- Nein, ganz und gar nicht.
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lhr Mann hat einen tollen Humor. Schwarzer
Humor, aber wir haben uns sehr amüsiert.
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- Siehst du, Baby?
- Was soll ich sehen?
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- Unsere Freunde finden mich amüsant.
- In geringen Dosen vielleicht.
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Aber jetzt müssen wir sie in Frieden lassen.
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- Genau.
- Danke, dass Sie sich um ihn kümmerten.
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Keine Ursache.
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Ich bin Ihnen zwar bereits zur Last gefallen,
aber darf ich Sie um etwas bitten?
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Nigel hat Ihnen sicher
von unserem gestrigen Plausch erzählt.
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Ich fand seine Gesellschaft so anregend.
Darf ich ihn nachher noch mal borgen?
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Nur eine Stunde oder so.
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Er ist ein erwachsener Mensch.
Er braucht nicht Muttis Erlaubnis.
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Danke.
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Die Jahreszeiten kamen und gingen.
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Mimis Gesicht barg noch immer
tausend Geheimnisse für mich,
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ihr Körper tausend süße Versprechen.
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Aber in meinem Hinterkopf
lauerte die unausgesprochene Angst,
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dass der Höhepunkt unserer Beziehung
bereits erreicht war
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und dass es fortan
nur noch bergab gehen würde.
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Und dann geschah etwas.
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Etwas, das die Dinge
auf eine völlig andere Ebene führen sollte.
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Wir waren in Kitzbühel. Skiurlaub.
Ich hatte dort ein Chalet gemietet.
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Es war eine von diesen Nächten -
drinnen war es warm und gemütlich,
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draußen trieben dicke Schneeflocken hinter
vereisten Scheiben durch die Finsternis.
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Kein Licht, bis auf
das Leuchten des Fernsehers.
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Mimi auf dem Boden,
nur mit einem T-Shirt bekleidet.
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Sie sah sich irgendeine alte
amerikanische Seifenoper auf Deutsch an.