Interview with the Vampire
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Obwohl das Schiff rattenfrei war,
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wütete an Bord eine seltsame Seuche.
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Nur Claudia und ich waren immun.
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Wir blieben unter uns,
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in unser eigenes Geheimnis vertieft.
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Wir gelangten ins Mittelmeer.
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Ich wollte, dass das Wasser blau ist.
Es war schwarz.

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Wie die Nacht.
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Wie quälte ich mich,
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die Farben meiner Jugend
nochmals wachzurufen.

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Wir durchsuchten Dorf um Dorf,
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Ruine um Ruine,
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Land um Land.
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Und fanden nichts.
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Langsam glaubte ich,
wir seien die einzigen.

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Ein seltsam tröstender Gedanke.
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Was können Verdammte
den Verdammten noch sagen?

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Sie fanden nichts?
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Bauerngeschichten,
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Aberglauben von Knoblauch,
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Kreuzen,
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vom Pflock ins Herz.
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Aber einen der Unseren?
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Keine Spur.
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Es gibt keine Vampire in Transylvanien?
Keinen Graf Dracula?

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Erfindungen, mein Freund.
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Vulgäre Fiktion eines verrückten Iren.
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Paris,
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September 1870.
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Die Stadt meiner Träume.
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Schliesslich war ich Kreole,
und Paris ist die Mutter von New Orleans.

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Ein in sich geschlossenes Universum.

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