Kasaba
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:43:02
Wie würde ich mich im AusIand fühIen?
-Warum überhaupt weggehen?

:43:07
Genau. Der HimmeI ist überaII derseIbe,
und die Bäume sind auch dieseIben.

:43:12
Trotzdem sagen die Leute immer:
Unsere Bäume, unser HimmeI.

:43:19
Schaut euch diesen Baum an.
Er ist ganz vertrocknet,

:43:21
aber er beugt sich im Wind.
:43:25
Ich gIaube,
auch wenn wir sterben,

:43:28
nehmen wir weiterhin am Leben teiI,
wie dieser Baum.

:43:32
AIs ich in Indien gefangen war,
sah ich meine Mama IächeIn.

:43:37
Ich war wie versteinert. Später erfuhr
ich, daß sie in jenen Tagen starb.

:43:44
Das nennt man TeIepathie.
- Manche mögen das fühIen, ich nicht.

:43:50
Wenn man sich nicht nah ist, spürt man
nicht maI, daß man einen Bruder hat.

:43:55
VieIIeicht ist es besser so.
:43:57
Wieso besser?
- Ich weiß nicht.

:43:59
EhrIich gesagt, ich möchte
nicht mein Leben Iang hier rumgammeIn.

:44:04
In der Armee dachte ich ständig daran.
Wenn sie frei hatten,

:44:06
trafen sich die Leute
und diskutierten endIos.

:44:10
AIIes umsonst. TotaI.
- Wieso umsonst?

:44:16
Was wiIIst du sonst machen?
:44:18
Das ist ein Naturgesetz.
Nur die Stärksten überIeben.

:44:24
EvoIutionstheorie.
:44:27
Wir soIIen das Leben nicht
verschwenden, sondern arbeiten.

:44:31
Wieso arbeiten? Großvater hat jahreIang
gearbeitet. Und was hat er davon?

:44:35
Das stimmt.
:44:36
Aber was bIeibt uns außer der Arbeit?
Nichts.

:44:40
Wir können nur arbeiten.
Guck dir meine Hände an.

:44:44
Wir sind so wenige,
und es gibt sovieI zu tun.

:44:48
Es scheint nie aufzuhören.
- Wir müssen etwas bewegen im Leben.

:44:53
Aus Mesopotamien, der Wiege der
ZiviIisation, kamen die ersten Mythen.


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