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Ich kam vor kurzem erst vom Lande und...
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habe sie noch nicht recht gesehen.
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Sagt mir, ist sie schön?
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Thomas, wenn ich so schreiben könnte,
wie ihre Augen schön sind.
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Ich bin geboren hineinzublicken,
und mich zu erkennen.
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Und ihre Lippen?
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Ihre Lippen?
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Die morgenfeuchte Rose würde
an ihrem Stamm verdorren vor Eifersucht.
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Und ihre Stimme, wie das Lied der Lerche?
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Tiefer, sanfter.
Nichts von deren scharfem Zwitschern.
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Ich würde die Nachtigallen verbannen,
um nur ihr Lied zu hören.
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-Sie singt auch?
-Ständig.
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Ohne Zweifel. Und sie spielt die Laute.
Sie hat ein Ohr dafür.
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Und ihr Busen.
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Hab' ich ihren Busen schon beschrieben?
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Was ist damit?
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Oh, Thomas, wie ein Paar Pfirsiche,
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so rund und vollkommen
wie goldene Äpfel.
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Dann tut sie recht daran,
Eure Liebe von sich fern zu halten.
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Welche Frau könnte diesem Bild genügen,
aus der Nähe betrachtet,
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wenn ihre Augen, Lippen, Stimme vielleicht
nicht verführerischer sind als meine.
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Selbst wen es so wäre,
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kann eine Dame von Reichtum und Adel...
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jemals mit einem armen Dichter
glücklich werden?
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Oh ja, bei Gott!
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Liebe weiss nichts von Vermögen
und Abstammung.
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Sie erblüht auch zwischen Königin und
Vagabund, der den König spielt.
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Diese Liebe sei beiden heilig, denn...
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verleugnete Liebe schändet die Seele,
die wir Gott schulden.
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Sagt meiner Herrin,
dass ich im Garten auf sie warten werde.
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Aber was ist mit Lord Wessex?
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Für einen Kuss nehme ich es
mit Tausenden von Wessex' auf.
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Oh, Will.
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Danke, Mylady.
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Lady?
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Viola de Lesseps.
Ich kenne sie, seit sie klein war.
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Darauf fällt doch keiner rein.
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Doch wie es sich ergibt,
ich schreibe selber auch ein bisschen.
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Es würde nicht lange dauern, es zu lesen.