Les Enfants du marais
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Scheiße, Scheiße und nochmals Scheiße!
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Ihr sollt das doch nicht mehr spielen!
- Aber da bauen die Spatzen ihr Nest!

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Ist mir egal! Scheißegal, verschwindet!
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Und du verschmutz das Kleid nicht, Cri-Cri!
Ich hab’s die Woche schon 2-mal gewaschen!

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Ich habe mich immer gefragt,
was meine ersten wirklichen Erinnerungen

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mit diesem Frühling zu tun haben?
Das wird zweifellos jedem so gehen:

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Man hat erste Erinnerungen, klar! Aber man
ist zu klein, es sind nur Bruchstücke.

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Unzusammenhängende Bilder. Und dann,
mit 4, 5 Jahren, urplötzlich ist es,

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als würde man wirklich existieren. Alles
ist für immer ins Gedächtnis geschrieben.

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Sogar lange Zeit später kann man es
wie eine Geschichte erzählen.

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Ich war gerade 5 Jahre alt.
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Hör mal! Das sind nicht gerade
viele Maiglöckchen!

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Garris! Euer Freund mit dem großen Rad
hat ein gebratenes Huhn hier gelassen!

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Dürfen wir was davon essen?
- Sei still!

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Er würde mit zum Maisingen kommen.
- Ach, sieh mal an!

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Wenn Amédée mitsingt, werfen die Leute
nicht mit Münzen, die schütten mit Wasser!

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Mach auf!
- Ja!

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Heiliger Amédée! Ein lieber Kerl!
- Kriegen wir nun endlich was von dem Huhn?

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Ja, du kriegst gleich was von dem Huhn!
Los, raus!

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Um im Leben zu bekommen, was man will,
muss man arbeiten. Vergesst das niemals!

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Oder man bestiehlt andere! Aber ich,
Henri Pignolle, mag keine Diebe als Kinder.

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Verstanden? - Ja, Papa!
- Hab ich gut gesagt, hm? - Fabelhaft!

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Aus deinem Buch oder kamst du selbst drauf?
- Ja, ganz allein!

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Das steht in meinem Buch: „Zwingen Sie
Ihre Kinder niemals zum Arbeiten,

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sonst wird’s ihnen zur Gewohnheit!“
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Unser Vater besaß immer nur ein Buch.
Einen alten „Vermont-Kalender“ von 1921.

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Er kannte ihn auswendig.

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