:04:04
eröffnen uns die Möglichkeit,
:04:07
einen Mecha in völlig neuer Qualität
zu konstruieren.
:04:12
Hier mein Vorschlag:
:04:15
Wir bauen einen Roboter,
:04:18
- der in der Lage ist zu lieben.
- Lieben?
:04:22
Aber wir verkaufen doch Tausende
von Liebesmodellen jeden Monat.
:04:27
Du musst es ja wissen. Du bist
dein bester Kunde, Syatyoo-Sama.
:04:31
Qualitätskontrolle
ist ausgesprochen wichtig.
:04:45
Sag mir eins: Was ist Liebe?
:04:49
Liebe: Zuerst weiten sich
meine Augen ein bisschen
:04:51
und ich atme etwas schneller.
Meine Haut erwärmt sich...
:04:55
Und so weiter. Ganz genau.
Danke, Sheila.
:04:59
Aber ich spreche hier nicht
von einer Sinnlichkeitssimulation.
:05:02
Das Wort, das ich nannte,
war "Liebe" .
:05:05
Die Liebe, die ein Kind
für seine Eltern empfindet.
:05:08
Bauen wir ein Roboterkind,
das fähig ist zu lieben.
:05:12
Ein Roboterkind, das für die Eltern
oder für den, von dem es geprägt wurde,
:05:17
tiefe Liebe empfindet.
Eine Liebe, die niemals endet.
:05:19
Ein Mecha als Kindersatz?
:05:21
Ein Mecha mit eigenem Bewusstsein,
mit neuronalem Feed-back.
:05:25
Mir schwebt dabei vor,
dass die Liebe
:05:28
der Schlüssel zum Aufbau
einer Art von Unterbewusstsein ist.
:05:32
Eine innere Welt
voller Metaphern, Intuitionen
:05:34
und eigenen Überlegungen.
Voller Träume.
:05:38
Ein Roboter, der träumen kann?
Wie sollen wir so was machen?
:05:42
Wenn ich mir so überlege,
:05:45
welch große Animositäten
heutzutage gegen Mechas existieren,
:05:49
dann geht es nicht nur um die Frage,
ob man einen Roboter baut, der liebt.
:05:53
Die Frage, die sich stellt,
ist vielmehr:
:05:54
Können Sie Menschen dazu bringen,
diese Liebe zu erwidern?
:05:57
Unser Kind wird ein perfektes Kind,
das sich
:05:59
niemals verändert. Immer liebevoll,
niemals krank, ein Idealbild.