:49:05
Sie...
-Schön. Sorry, ich hab Sie unterbrochen.
:49:09
Nein, nichts, danke.
Schön haben Sie's hier.
:49:14
Danke. Sind Sie wegen der Aussicht hier?
-Nein. lch hatte gehofft, dass Sie mir
:49:18
etwas über Lynns Tattoo erzählen.
-Sicher?
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Lynn hat sich ihr Tattoo
in New York machen lassen, ja?
:49:26
Der Künstler war ein japanischer Meister.
lm klassischen Stil. Hiromizu.
:49:31
Klassischer Stil?
-Die klassische Epoche
:49:35
der japanischen Tätowierkunst lag
zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert.
:49:41
Die Japaner haben wenig lnteresse
am nackten Körper.
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Die Reinheit unberührter Haut
bedeutet ihnen nichts.
:49:48
Die Hiromizus.
Er hat nur 12 Tattoos geschaffen.
:49:54
Hier ist das von Lynn. Nr. 3.
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Das sind ja echte Kunstwerke.
-Die Leidenschaft der Japaner für Tattoos
:50:06
hat bis zum Sammeln von Häuten geführt.
Man sagt, Liebhaber hätten die Bilder
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vom Leib der Träger gekauft und auf
deren Ableben gewartet. -Hautsammler.
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Das sind natürlich alles nur Mythen
und Märchen. lch bezweifle,
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dass es das wirklich gegeben hat.
-Dieser Hori...
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Hiromizu.
-Ja.
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Gestorben.
-lst sicher aussichtslos herauszufinden,
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wer die anderen 1 1 Tattoos hat.
-Ganz und gar nicht.
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Aber was das hat mit Lynns Tod zu tun?
-Nichts. Reine Neugier.
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(Musik)
:50:57
Eigentlich darf ich dir das Zeug
gar nicht geben.