:09:16
	- Das war schnell.
- Selbstverständlich.
:09:18
	Aber Sie haben
meine Frage nicht beantwortet.
:09:22
	Mögen Sie Ihre Arbeit?
:09:25
	Ja.
:09:30
	Aber heute nicht.
:09:32
	Doch. Ich kann's kaum erwarten.
:09:36
	Ich liebe das Gefühl, im Gerichtssaal
zu stehen. Und gleichzeitig
:09:40
	fühle ich mich die Nacht davor
irgendwie beklommen.
:09:45
	Beklommen? Wieso?
:10:00
	Ich fürchte zu verlieren.
Ich denke, dass der Fall mies ist,
:10:03
	dass meine Beweise nicht stimmen,
dass ich schlecht vorbereitet bin,
:10:05
	dass die Leute merken,
dass ich nicht weiß, was ich tue
:10:08
	und dass ich ihnen seit Jahren
etwas vorspiele.
:10:10
	Dass ich als Repräsentant
des Justizministeriums
:10:12
	in meinem Eröffnungsplädoyer
an der wichtigsten Stelle versage,
:10:15
	und die Geschworenen
mich auslachen.
:10:21
	Dann weine ich. Ich erbreche nicht.
:10:24
	Viele erbrechen.
Aber ich habe einen kräftigen Magen.
:10:28
	Dann reiße ich mich zusammen,
schreibe mein Plädoyer um,
:10:32
	gehe die Beweise durch
und zwar die ganze Nacht.
:10:35
	Das ist der gewohnte Ablauf.
:10:40
	- Am nächsten Morgen ist alles ok.
- Sie brauchen Urlaub.
:10:46
	Ich war erst im Urlaub,
auf dem Harbor Freeway.
:10:48
	Nein, nein, nicht in einem Taxi.
Sie müssen sich sammeln.
:10:51
	Sie müssen wieder zu sich selbst,
zu ihrer inneren Harmonie finden.
:10:54
	Wann haben Sie zuletzt
Urlaub gemacht?
:10:56
	Mache ich ständig.
:10:58
	- Wie oft?
- Ein Dutzend Mal am Tag.