A Foreign Affair
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:36:00
- Wirklich?
- Und wohl auf dem Schwarzmarkt verkauft.

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Die klauen wohl alles,
was nicht niet- und nagelfest ist.

:36:05
- Das arme Mädchen zu Hause in Iowa...
- Ja.

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Keine Sorge.
Ich werde mich der Sache annehmen.

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Danke. Würden Sie sich auch der beiden
widerwärtigen Soldaten annehmen,

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die man an die Wand stellen sollte und...
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Ich möchte, dass Sie sie finden.
Sie sind mittelgroß. Einer ist etwas größer.

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Sie heißen Mike und Joe,
und sie tragen U.S. -Uniformen.

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Ich kümmere mich darum.
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Und wie genau
lautet der Name dieser Absteige?

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- Lorelei.
- Adresse?

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- Hagenbachstraße 15.
- Gibt es noch weitere dieser Spelunken?

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- Drei oder vier, aber das hier ist die beste.
- Wie lautet der Name dieser Frau?

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- Welcher Frau?
- Dieser Sängerin.

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Oh, die Sängerin.
Ich glaube, sie heißt Erika.

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- Erika, und weiter?
- Erika von Schlütow.

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Was wollen Sie von ihr?
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Irgendetwas ist komisch an der Sache,
und mir ist nicht nach Lachen zu Mute.

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Schlütow? Wie schreibt man das?
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Schlütow, mit Umlaut.
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Das dachte ich mir.
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Vergessen Sie nicht,
als wir nach Deutschland kamen,

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war es ein Land voller offener Gräber
und geschlossener Herzen.

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Wir wollten
ein zivilisiertes Land daraus machen.

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Wir mussten die Umstände beseitigen,
die zu Unruhen führten.

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Wir wollten sie zu freien Menschen machen
und ihnen ihr Ehrgefühl wiedergeben.

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Vier Millionen Flüchtlingen
mussten wir ein Zuhause geben.

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Aber wie, wenn es keine Häuser mehr gab?
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Wir mussten
Krankenhäuser wieder errichten.

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Ich erinnere mich, an dem Tag,
an dem die Gaswerke wieder anliefen,

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gab es allein in Berlin 160 Selbstmorde.
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Das war vor zehn Monaten.
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Heute zünden sie ein Streichholz an
und kochen mit dem Gas Kartoffeln.

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Auch wenn es nicht viele Kartoffeln sind.
Der Hunger ist immer noch groß.

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Aber die Menschen haben Mut geschöpft.
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Wir bauten Schulen, suchten nach Lehrern
und gaben diesen Lehrern Unterricht.

:37:54
Wir halfen, eine freie Presse aufzubauen
und setzten eine neue Regierung ein.

:37:58
Es gab die ersten
freien Wahlen seit 14 Jahren.


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