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- Das reicht...
- Ich will offen sein...
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Beherrschen Sie sich,
oder ich lasse Sie verhaften.
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Der Oberst ist unverblümt,
aber er hat nicht ganz unrecht.
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Das ist keine Verhandlung,
obwohl es einer ähnelt.
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Oberst Dax ist quasi
in der Rolle der Verteidigung.
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Vor Gericht wäre es ihm erlaubt,
seinen Fall darzulegen.
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Befehlsverweigerung
ist eine ernste Sache.
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Das ist lediglich meine Meinung.
Sie brauchen sie nicht zu teilen.
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Ich teile sie sogar sehr gerne,
General Broulard.
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Verzeihen Sie.
ungehorsam lag nicht in meiner Absicht.
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Aber vergessen Sie nicht, wie heldenhaft
diese Leute in der Vergangenheit waren.
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Hier geht es um die Gegenwart.
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Sie sind nicht feige.
Wenn einige im Graben blieben,
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muss es aussichtslos gewesen sein.
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Sie hatten den Befehl anzugreifen.
Es war ihre Pflicht zu gehorchen.
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Sie haben nicht zu entscheiden,
ob ein Befehl ausführbar ist.
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Der einzige Beweis, dass es aussichtslos
war, wären ihre Leichen in den Gräben.
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Diese Leute sind Abschaum.
So wie das ganze Regiment.
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Ein Haufen winselnder, feiger Hunde.
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- Glauben Sie das wirklich, Sir?
- Ja. Genau das glaube ich.
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Mehr noch, es ist eine
unwiderlegliche Tatsache.
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ErschieBen Sie doch das ganze Regiment.
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- lm Ernst.
- Sie missverstehen uns, Herr Oberst.
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Wir wollen lediglich
ein Exempel statuieren.
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- Dann nehmen Sie mich.
- Sie?
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um das zu tun, braucht man
keine 100 Männer. Einer reicht.
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Die logische Wahl fiele auf den,
der für den Angriff verantwortlich war.
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Ich denke, Sie sind etwas überreizt.
Hier geht es nicht um Offiziere.
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Paul, wir wollen es nicht übertreiben.
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Wollen wir uns auf ein Dutzend einigen?
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Ich sprach von 100.
Jetzt sind wir bei 12.
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Lassen Sie uns nicht feilschen.
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Einigen wir uns auf etwas,
mit dem wir alle leben können.
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Vielleicht war ich zu ängstlich darauf
bedacht, dass Recht gesprochen wird.