Suddenly, Last Summer
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:25:03
während die kleinen Schildkröten...
:25:05
mit ihrem Wettrennen
zur See begannen.

:25:08
- Wettrennen zur See?
- Um diesen Vögeln zu entkommen...

:25:12
von denen der Himmel schwarz war.
:25:14
Und ich sagte: "Sebastian, nein.
Nein, so ist es nicht."

:25:19
Aber er hat mich gezwungen,
dieses Grauen anzusehen.

:25:23
- Was ist nicht so?
- Das Leben!

:25:26
Ich sagte: "Nein.
:25:28
Nein! Das ist nicht wahr!"
:25:31
Aber er sagte: "So ist es."
:25:33
Er sagte: "Schau, Violet.
Schau, dort an der Küste."

:25:37
Ich schaute hin und sah,
dass der ganze Sand lebt.

:25:41
Die soeben rausgekrochenen
Schildkröten warfen sich in das Meer...

:25:45
während die Vögel über ihnen
schwebten, um dann anzugreifen.

:25:48
Sie schwebten
und plötzlich schossen sie hin.

:25:52
Sie tauchten
auf die Schildkröten herunter...

:25:55
drehten sie auf den Rücken,
damit sie ihre Weichteile erreichen...

:26:01
und zerhacken konnten.
:26:04
Sie hackten die Unterseite auf
und aßen dann ihr Fleisch.

:26:10
Sebastian schätzte,
dass sich womöglich...

:26:13
nur ein Hundertstel
von einem Prozent der ganzen Brut...

:26:17
ins Meer retten konnte.
:26:21
Die Natur wurde nicht
nach menschlichem Mitleid erschaffen.

:26:24
Natur ist grausam!
:26:26
Sebastian wusste es von jeher,
von Geburt an, aber ich nicht.

:26:30
Ich sagte: "Nein, das sind nur Vögel,
Schildkröten, nicht wir."

:26:35
Ich wusste es damals noch nicht...
:26:37
dass wir alle Gefangene dieser
alles verschlingenden Schöpfung sind.

:26:42
Ich konnte, ich wollte dieser
Wahrheit nicht ins Auge schauen.

:26:46
Nicht mal am letzten Tag auf den
"Encantadas", als er mich verließ...

:26:50
und den heißen Tag auf dem Mast
des Schoners verbrachte...

:26:54
um alles, was an dem Strand
vor sich ging, zu beobachten...

:26:57
bis es zu dunkel wurde,
um etwas zu sehen.


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