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- Hast du denn nicht gewusst, dass er kommt?
- Nein. Ich habe ihn jahrelang nicht gesehen.
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Aber wer ist er?
Was ist er?
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Nun, er ist tatsächlich mein Neffe.
Der Sohn meines jüngsten Bruders...
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und ich bin für ihn verantwortlich,
seit er zehn Jahre alt ist.
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Ich habe ihn auf die besten Schulen
Amerikas geschickt.
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Und er hat sich gemacht.
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Er hat gerade sein
Examen bestanden. Hier.
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Ist er nicht etwas alt für die Schule?
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Nun, er war zwei Jahre in der Armee.
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Dann hat er ein weiteres Jahr wegen einer
seltenen tropischen Krankheit verloren.
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Jedenfalls ist er sehr attraktiv.
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Wir haben eine entfernte Ähnlichkeit.
Ansonsten haben wir nichts gemeinsam.
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Er ist sehr gebildet.
Er war immer Klassenbester.
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Er interessiert sich nicht für Sport,
und er schaut keine Mädchen an.
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Vielleicht schaut er sie nicht an, aber
er weiß ziemlich genau, wie man sie rumkriegt.
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Ich wäre fast hiergeblieben,
letzte Nacht.
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Du machst Witze.
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Es war eine Erleichterung, zu Jacques
und seiner Geige zurückzukommen.
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Aber wenn wir nicht bald etwas tun,
wird er alles kaputtmachen.
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- Du meinst, wenn ich nichts tue.
- Es sollte nicht allzu schwer sein.
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Er ist nur ein Junge, der sich
in der Welt nicht auskennt.
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Wahrscheinlich, weil er nie aus
seinem Schlafzimmer weg war.
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- Du überraschst mich.
- Damit komme ich klar.
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Nun, es sollte faszinierend sein,
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vor allem, wenn die Familienähnlichkeit
größer ist, als du denkst.
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Ich beneide ihn.
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Nun, das geht uns wohl
beiden so, mein Liebling.
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Du beneidest George,
ich die Prinzessin.
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Ich weiß wirklich noch überhaupt
nicht, was ich jetzt tun sollte.
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Vielleicht gehe ich sogar zurück aufs College,
um meinen Doktortitel zu machen.
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Aber ich bin hin-und hergerissen.
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Ich glaube, es gibt soviel in der Welt...
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so viele rückständige Länder,
in denen ich helfen könnte.
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Ich habe sogar schon erwogen,
den Friedenstruppen beizutreten.
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Sie ähneln Ihrem Onkel nicht gerade.
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Nun, ich weiß nicht viel von meinem Onkel...
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außer, was man in der Zeitung liest.
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- Danach darf niemand beurteilt werden.
- Nicht?
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Schließlich hat er das, was ich heute bin,
erst möglich gemacht.
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Wahrscheinlich hat jeder Mensch
mindestens einen ausgleichenden Zug.
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Ja.
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Guten Morgen, Euer Hoheit.
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- Darf ich Euch Madame Clouseau vorstellen?
- Guten Morgen.
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- Das ist mein Neffe George aus Amerika.
- Ja. Wir trafen uns gestern Abend in der Bar.
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- Wie geht es Ihrem Husten?
- Oh, er ist völlig verschwunden. Danke.
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Ihr solltet etwas davon trinken.
Es wird die Perspektiven klären.
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Ich kenne meine Perspektiven heute
Morgen perfekt. Ihr Bein scheint geheilt.
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Oh, es geht jetzt viel besser.
Danke, Ma'am.
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Wir hatten ein wundervolles Familientreffen,
nachdem wir Euch nach Hause gebracht hatten.
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- Er ist noch ein Junge.
- Das habe ich bemerkt.
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Er denkt an die Friedenstruppen.
Stellt Euch einen Lytton bei den Friedenstruppen vor.
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Pass auf, sonst kriegt deine Familie
noch einen guten Namen.
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- Bitte setzen Sie sich.
- Nein, danke.
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Ich war auf dem Weg zum Skifahren,
als ich Sir Charles traf.
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- Fahren Sie Ski, Mr. Lytton?
- Ski?
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- Nein, nicht besonders.
- Du solltest es lernen, George.
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Wenn ich nicht dieses Bein hätte,
würde ich es dir selbst beibringen.
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Ich bin bei weitem nicht so gut wie Ihr Onkel,
aber ich würde mich freuen, Sie zu unterrichten.
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Ich bin sicher, sie ist eine perfekte Lehrerin.
Sie macht das sicher richtig.
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Nun, wenn es keine Mühe für Sie ist,
dann ja.
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Überhaupt nicht.
Es würde mich freuen.
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Vielleicht möchten Sie
gleich anfangen.
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George, das kannst du
unmöglich ausschlagen.
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Ich habe aber nicht die richtigen Kleider,
und auch keine Skier.
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Das kannst du alles im Laden kriegen.
Schreib es auf meine Rechnung.