:55:02
So liebevoll missgönnt sie ihm die Freiheit.
:55:04
-Wär' ich dein Vögelchen!
-Doch hegt' ich dich gewiss zu Tod.
:55:10
Nun gute Nacht!
:55:13
So süss ist Trennungswehe, ich rief wohl
gute Nacht, bis ich den Morgen sähe.
:55:25
Sonntag.
:55:28
Es ist Sonntag.
:55:36
Ich habe etwas geträumt.
:55:39
De Mönch, der die beiden verheiratete,
ist ihr Schicksal.
:55:44
-Wird es gut ausgehen für die Liebe?
-Vielleicht im Himmel.
:55:48
Es kann keine Komödie
mehr herauskommen.
:55:52
Ein breiter Fluss
ist zwischen den Liebenden.
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Familie, Pflicht, das Schicksal.
:56:00
Unwandelbar wie die Natur.
:56:06
Das ist nicht das Leben.
:56:09
Es ist gestohlene Zeit.
:56:12
-Habt Geduld, Mylord.
-Geduld?
:56:14
-Ihre Majestät soll Geduld haben?
-Mylord, ich...
:56:17
Sonntag. Greenwich!
:56:23
Dass wir uns recht verstehen,
:56:25
die Königin, Gloriana Regina,
:56:28
Gottes erwähltes Gefäss, die Strahlende,
die ihr Licht auf uns ergiesst...
:56:31
ist heute abend zu Festlichkeiten
in Greenwich, bereit...
:56:34
meiner Gattinenwahl
ihre gnädigste Zustimmung zu erteilen,
:56:38
Kommen wir zu spät,
verzeiht uns die Schachtel nicht.
:56:40
"Also ab in Myladys Gemach, und schafft
sie her, ob mit oder ohne Unterwäsche."
:56:44
Das kannst du nicht!
Nicht für die Königin selbst!
:56:47
Was sollte ich stattdessen tun?
Vielleicht dich heiraten?
:56:50
Und die Frau eines armen Gauklers sein.
:56:52
Kann ich mir das für Viola wünschen,
ausser vielleicht im Traum?
:56:56
Wenn ich bei Tageslicht
meinem Begehren nur bald folgen dürfte.
:56:59
Du folgst deinem Begehren bei Nacht
schon frei genug.