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Tut mir schrecklich Leid.
Machen Sie weiter! Streuen Sie nur!
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Dann brach das Unheil herein.
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Nach der 8. Klasse bekam
Annas Vater einen Job in Kalifornien.
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Und dann war sie einfach so weg.
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Die Freundschaft zwischen Jake und mir
wurde immer stärker.
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Wir waren normale Kinder in New York.
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Aber unsere Beziehung
hatte eine ungewöhnliche Komponente.
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Die Religion des anderen
faszinierte uns.
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Er zeigte mir die geheimen Rituale
des Judaismus, und ich weihte ihn ein
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in die katholischen Mysterien.
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Denk dran:
Oben, Hoden, Uhr, Brieftasche.
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Sie fragen sich sicher, wieso 2 Jungs
Priester und Rabbi werden wollen.
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Man redet heute
nicht mehr oft von Berufung.
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Aber ich wusste genau,
dass ich es tun musste.
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Schon damals kamen alle
mit ihren Problemen zu mir.
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Da meine Eltern nicht mehr
mit Kindern gerechnet hatten,
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nannte meine Mutter
mich "Geschenk Gottes".
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Mit 8 meinte ich,
mich dafür revanchieren zu müssen.
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Sie weinte vor Glück.
Dad fragte, ob man als Arbeiter Gottes
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auch krankenversichert wäre.
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Jake fühlte sich
nicht so früh berufen.
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Religion war anfangs
eher ein Hobby für ihn.
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Hab ich! Hab ich!
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Brauch ich! Brauch ich! Hab ich ...
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Jake war einer
dieser besonderen Jungs: klug,
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beliebt, alles flog ihm zu.
Er hatte diese Aura um sich.
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Man sah ihn an und wusste, er würde
im Leben erreichen, was er wollte.
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Seine Familie war seit 3 Generationen
im Investment-Bankgeschäft.