:28:01
	Sie sind kein Lehrer in der Schule.
Erst trinken wir ein Glas Champagner.
:28:07
	Gern, ähm, es geht mich natürlich
nichts an, aber in einem Punkt...
:28:11
	fühle ich mich schon Teil der Familie,
was Lolita angeht.
:28:14
	Ich weiß das zu schätzen.
:28:17
	Fühlen Sie sich doch bitte
auch sonst zur Familie gehörig!
:28:20
	Sind Sie ihr gegenüber nicht zu großzügig?
:28:23
	Zu großzügig?
:28:24
	Aber lieber Freund!
:28:26
	Ich finde Sie recht naiv, Humbert.
:28:28
	Sie dürfen nicht vergessen,
daß sie langsam erwachsen wird.
:28:32
	Selbstverständlich
wächst sie langsam heran.
:28:34
	Und ich finde es nur natürlich
und gesund, daß sie anfängt,
:28:38
	sich für jene faszinierenden Geschöpfe
zu interessieren,
:28:41
	die man "das stärkere Geschlecht" nennt.
:28:45
	Auf lhr Wohl, Charlotte.
Aber daß sie die ganze Nacht ausgeht...
:28:51
	Sie ist doch bei Jean und John.
:28:53
	Die beiden haben etwas an sich,
daß ich mich frage,
:28:56
	ob sie die Richtigen sind,
sie zu beaufsichtigen.
:29:01
	Oh, Hum!
Sie sind so zauberhaft altmodisch.
:29:05
	Aber Hum,
das gefällt mir ja gerade so an Ihnen.
:29:09
	Ich mache Ihnen einen Vorschlag.
:29:11
	Was halten Sie davon, ähm, ich bringe
Ihnen ein paar neue Tanzschritte bei?
:29:15
	Ausgeschlossen.
Ich kenne noch nicht einmal die alten.
:29:18
	Sie können es wunderbar.
Ich setze mich lieber hin und schaue zu.
:29:22
	Sie machen es großartig.
:29:25
	- Oh, kommen Sie, Humbert!
- Nein, ich kann nicht.
:29:27
	Humbert Humbert,
zwei gleichartig klingende Namen.
:29:31
	Oder betonen Sie den Nachnamen anders?
Vielleicht in einer tieferen Stimmlage?
:29:36
	Das könnte herrlich klingen!
:29:38
	Humbert!
War das nun lhr Vor- oder der Nachname?
:29:41
	Ich sage Ihnen doch, ich bin kein Tänzer.
Ich habe kein Gefühl für Rhythmus.
:29:46
	Und ich weigere mich,
Ihnen ein Wort zu glauben!
:29:50
	Rhythmus ist die Basis.
:29:52
	Es quillt einfach aus einem heraus.
Es zwingt einen, ob man will oder nicht.